AutumnWinter
de
Himmel un Ääd - Himmel und Erde [vegan]
February 01, 2017
„Wat wör dat janze Levve
wäät, wammer sich kein Freud dran mäht.“ – Kölsches Sprichwort
[Was wäre das Leben wert, wenn man keine Freude dran hätte.
Soll heißen: genieß dein Leben, du hast nur eins!]
[Was wäre das Leben wert, wenn man keine Freude dran hätte.
Soll heißen: genieß dein Leben, du hast nur eins!]
Der erste Monat
des neuen Jahres ist nun auch schon wieder vorbei. Für mich hat das Jahr eher
etwas holprig gestartet, aber das heißt wohl nur, dass es nun Platz zur
Verbesserung gibt. Dieser Monat und dieses Rezept ist eine kleine Hommage an
meine kölsche Seite und im Besonderen an meine Oma – Kölnerin durch und durch. Diesen
Monat wäre sie 89 Jahre alt geworden. Sie wird sehr vermisst und gerade deswegen wollte
ich ihr diesen Monat -ihren Geburtstagsmonat- widmen. Ihr und der Stadt, die meine Großeltern mich haben
lieben lehren. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um die Stadt selber, also
die Häuser etc. (obwohl Köln natürlich wunderbar ist!), aber viel mehr um das
„Kölsch-sein“. Es ist einfach eine Art, eine Lebenseinstellung, halt ein
Gefühl. Für mich persönlich gehört Essen einfach auch zur Kultur und damit
gehört kölsches Essen für mich einfach mit dazu, umso glücklicher macht es
mich, wenn man die Kindheitsklassiker ohne größeren Aufwand komplett ohne
tierische Produkte zubereiten kann. Klassischerweise wird Himmel un Ääd mit gebratener
Flünz (Blutwurst, für die, die nicht im Rheinland leben) serviert und auch wenn
ich das früher sehr gerne gegessen habe, fehlt mir auch bei der veganen Version
wirklich nichts. Ich meine, was will man mehr: süße Äpfel, cremiges
Kartoffelpüree und knusprige Zwiebeln? Also, genug Gerede meinerseits, auf geht’s!
Das heutige Stück vom Glück:
Erde:
1 Kg Kartoffeln
4 EL Pflanzenmilch (ich habe ungesüßte Mandelmilch benutzt)
2 EL Margarine
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
3 Zwiebeln
50 ml Pflanzenöl (ich habe Sonnenblumenöl benutzt)
1 EL Magarine
Himmel:
1 Kg Äpfel
2 EL Margarine
2 EL brauner Zucker
1.
Schritt:
Karoffeln schälen und vierteln. Zwiebeln ebenfalls schälen
und in dünne Halbringe schneiden und Äpfel in dünne Scheiben schneiden.
2.
Schritt:
Kartoffeln in Wasser geben und kochen bis sie weich sind,
circa 20-30 Minuten.
3.
Schritt:
Während die Kartoffeln kochen, Öl und einen Esslöffel
Margarine in eine Bratpfanne geben.
Wenn die Mischung blubbert, so wie hier:
Die Zwiebeln hinzugeben und auseinander ziehen, in etwa so:
Das Ganze nun circa 5-10 Minuten auf höchster Stufe braten, dabei nur hin und wieder die Zwiebeln umrühren, um krossere Zwiebeln zu bekommen. So sollte es dann aussehen:
Die Mischung dann auf Küchenpapier legen, damit das Fett aufgesogen wird.
4. Schritt:
Nun kommen wir zum himmlischen Teil 😇
In einer Pfanne 2 EL Margarine schmelzen und 2 EL braunen Zucker dazugeben. Dann die Apfelscheiben hinzugeben und einige Minuten (circa. 5 Minuten) bei mittlerer Hitze karamellisieren. Dabei den Zucker nicht zu heiß werden lassen, da die Äpfel sonst möglicherweise etwas bitter schmecken - nicht, dass ich aus Erfahrung sprechen würde..😅
In einer Pfanne 2 EL Margarine schmelzen und 2 EL braunen Zucker dazugeben. Dann die Apfelscheiben hinzugeben und einige Minuten (circa. 5 Minuten) bei mittlerer Hitze karamellisieren. Dabei den Zucker nicht zu heiß werden lassen, da die Äpfel sonst möglicherweise etwas bitter schmecken - nicht, dass ich aus Erfahrung sprechen würde..😅
5. Schritt:
Wenn die Kartoffeln fertig gekocht sind, das Wasser
abgießen, 3 EL Pflanzenmilch und 2 Margarine hinzugeben und das Ganze
stampfen.
Ich persönlich finde, dass die Konsistenz am Besten ist, wenn man ein solches „Gerät“ benutzt und kein elektrisches. Je nachdem, welche Konsitenz du möchtest, musst du vielleicht noch einen Esslöffel Milch hinzugeben oder vielleicht sogar noch etwas Margarine (dann wird es noch etwas cremiger/flüssiger). Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ist es nur noch Zeit zum Würzen, ich habe das Püree mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss gewürzt.
6. Schritt:
ESSEN! Das Kartoffelpüree, die Zwiebeln und die Äpfel nur
noch schön anrichten und dann einfach nur genießen.
TIPP: Wenn es mal etwas schneller gehen soll, einfach die
Äpfel mit fertigem Apfelpüree austauschen. Das schmeckt super, ist sogar noch
traditioneller und geht super schnell!
Es ist mir eine Ehre zu verkünden: Dein Werk ist vollbracht! Nun geh und genieße dieses selbstgemachte Stück Freude❤
Meiner Meinung nach, ist dieses Gericht ein toller
Klassiker, der mal wieder beweist, dass man kein Fleisch braucht um ein
köstliches Essen zu machen.
In diesem Sinne, bis nächsten Monat!
Bis dahin, einen tollen Februar, eine tolle Karnevalszeit und nicht
vergessen: Glück und Freude kann köstlich sein, also verteilt Feliciousness ❤
Mit Liebe, Miss
Felicious XXX
0 Kommentare