Linzer Plätzchen [vegan]

„Wenn du das Gefühl hast, dass etwas fehlt… dann ist es fast immer ein Keks.“

OK, vielleicht ist das nicht immer so, aber mit Keksen ist alles schon gar nicht mehr so schlimm. Da wir heute ja schon die dritte (!) Kerze anmachen können, [Wieso geht die Weihnachtszeit immer so schnell um?!] wird es jetzt aber spätestens Zeit für Kekse! Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal nur vegane Plätzchen gebacken und ich habe wirklich nichts vermisst. Die Kekse haben die gleiche Konsistenz und schmecken einfach nach Weihnachtsplätzchen. Das war mir persönlich besonders wichtig, ich war nicht auf der Suche nach gesunden Optionen für „normale“ Kekse, sondern wollte einfach eine vegane Option zu den ganz normalen und köstlichen Weihnachtsplätzchen. Dazu gehört für mich einfach auch der butterige und süße Geschmack und ich war wirklich sehr glücklich, dass ich es geschafft habe diesen Geschmack beizubehalten und das traditionelle Linzer Plätzchen Rezept von Oma ganz einfach zu veganisieren.
Eigentlich muss ich dazu auch nicht mehr sagen, also auf geht es in die Weihnachtsbäckerei (Bitte in der Weihnachtsbäckerei nun abspielen!) 🎄:

Das heutige Stück vom Glück:

Alles was man braucht: (für 25-30 Kekse)

400 gr. Mehl

200 gr. Margarine

100 gr. Zucker

50 gr. gemahlene Haselnüss

2 EL Chia Samen + 6 EL Wasser

5 EL Erdbeermarmelade

5 EL Aprikosenmarmelade

Saft und Schale einer halben Zitrone

Eine Vanilleschote

Etwas Puderzucker zum Bestreuen

1. Schritt: Teig
Die Chia Samen und das Wasser vermengen und gut durchrühren. Danach für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, nach 5 Minuten erneut umrühren.
Die kalte Margarine in Flöckchen auf dem Mehl verteilen.

Das Ganze dann mit den Fingern vermengen.

Im nächsten Schritt die Mehlmasse mit dem Zucker, den Nüssen, der Zitronenschale, der Vanille und den Chia Eiern zu einem Mürbeteig verkneten.

Der Teig sollte dann mehr oder weniger so aussehen:

Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 2 Stunden kaltstellen.

2. Schritt: Plätzchen formen
Den Ofen auf 170°C vorheizen.
Auf einer bemehlten Fläche den Teig portionsweise dünn ausrollen.

In etwa so:

Danach mit einer Plätzchenform ausstechen, dabei immer ein Plätzchen ohne Loch und einen Ring (Plätzchen mit Loch) ausstechen. Bei der Lochform ist der Kreativität wirklich keine Grenze gesetzt. Traditionell heißen die Plätzchen Linzer Augen und haben mehrere kleine Löcher, aber ich habe mich für eine etwas verspieltere Version mit Sternen, Herzen und großen Löchern entschieden.

Nun die Kekse für 10 Minuten bei 180°C (Umluft) backen, bis die Kekse goldgelb sind. Nach dem Backen auf ein Küchengitter zum Auskühlen legen.

3. Schritt: Plätzchen füllen

Den Zitronensaft gleichmäßig zwischen den beiden Marmeladen aufteilen und gut umrühren. Wenn die Kekse abgekühlt sind, die Marmelade auf die Kekse ohne Loch geben (circa ein TL pro Keks).

Danach jeweils einen Ring auf ein Plätzchen mit Marmelade legen. Bzw. zuerst die Ringe mit Puderzucker bestäuben und dann auf die anderen Plätzchen legen, wenn kein Puderzucker auf dem Marmeladenloch sein soll. Ich habe einfach erst die Kekse zusammengebaut und danach den Puderzucker draufgegeben, aber das ist eben Geschmackssache.

Und damit sind wir auch schon fertig mit unseren schnellen, leckeren, klassischen und veganen Weihnachtsplätzchen, die menschen- und tierfreundlich sind.

Es ist mir eine Ehre zu verkünden: Dein Werk ist vollbracht! Nun geh und genieße dieses selbstgemachte Stück Freude❤️

Ich wünsche euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2017 [Wow, wie schnell die Zeit vergeht!]. 🎄 💖

& Freue mich, euch im nächsten Jahr wiederzusehen.

Bis dahin, eine wundervolle Weihnachtszeit und einen tollen Jahreswechsel und vergesst nicht: Glück und Freude kann köstlich sein, also verteilt feliciousness meine Lieben ❤️

Eure, Miss Felicious XXX